Lehrveranstaltungstypen

Im Rahmen des MA Gender Studies sind Vorlesungen (VO), Vorlesungen mit Übungen (VU), Übungen (UE) sowie Seminare (SE) zu absolvieren.

Lehrveranstaltungen sind grundsätzlich in prüfungsimmanente und nicht prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen unterteilt:

  • prüfungsimmanent (pi): In prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen (Seminare, Übungen, Vorlesungen verbunden mit Übungen) müssen Sie mehrere mündliche und/oder schriftliche Teilleistungen erbringen, aus denen sich die Gesamtnote ergibt. Üblicherweise herrscht in prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen Anwesenheitspflicht. Falls Sie eine prüfungsimmanten Lehrveranstaltung besuchen, aber nicht erfolgreich abschließen, müssen Sie die gesamt Lehrveranstaltung erneut belegen.
  • nicht prüfungsimmanent (npi): In nicht prüfungsimmenanten Lehrveranstaltungen (Vorlesungen) herrscht keine Anwesenheitspflicht. Die Benotung erfolgt üblicherweise mittels einer Prüfung am Ende des Semester (mit Möglichkeiten zur Wiederholung der Prüfung im darauffolgenden Semester).

Die konkreten Lehrveranstaltungstypen im MA Gender Studies sind:

  • Vorlesungen (VO) behandeln die Breite trans- und interdisziplinärer Ansätze, Themenfelder und Schnittstellen der Gender Studies. Sie vermitteln einen Überblick über theoretisch- methodische Verknüpfungen sowie über die Anwendungsbereiche der Gender Studies. Vorlesungen sind nicht prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (siehe Begriffs-ABC): Sie werden üblicherweise mit einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung abgeschlossen.
    Bei Vorlesungen gibt es keine Beschränkung der Teilnehmendenzahl.
  • Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU) kombinieren die Vermittlung aktueller Debatten in Form von Vorträgen und anderen inhaltlichen Beiträgen der Lehrveranstaltungsleiter*innen mit der Anleitung zur wissenschaftlichen Bearbeitung der Inhalte durch die Studierenden. Vorlesungen mit Übungscharakter sind prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (siehe Begriffs-ABC): Die Leistungsüberprüfung wird im Verlauf der Lehrveranstaltung in Form mehrerer mündlicher und/oder schriftlicher Beiträge und ggf. in einer Abschlussprüfung in schriftlicher oder mündlicher Form durchgeführt.
    An einer Vorlesung verbunden mit Übungen können maximal 50 Studierende teilnehmen.
  • Übungen (UE) dienen der Erweiterung, Vertiefung und eigenständigen Bearbeitung eines Materialkorpus, der Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten und dem Erlernen konkreter wissenschaftlicher Arbeitsweisen unter didaktischen Hilfestellungen. Übungen sind prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (siehe Begriffs-ABC): Der Leistungsnachweis erfolgt durch das Erfüllen einzelner Arbeitsaufgaben, z.B. durch Peer Teaching, mündliche und/oder schriftliche Präsentationen und kreative/aktivistische Abschlussprojekte.
    An einer Übung können maximal 25 Studierende teilnehmen.
  • Seminare (SE) dienen der intensiven Auseinandersetzung mit Theorien, Methoden und
    Forschungsansätzen sowie gegebenenfalls der eigenen Anwendung methodischer und theoretischer
    Perspektiven. Die Studierenden werden interaktiv in die wissenschaftliche Diskussion eingebunden. Seminare sind nicht prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (siehe Begriffs-ABC): Die Leistungsüberprüfung erfolgt anhand von Präsentationen und Diskussionsbeiträgen der Studierenden in mündlicher und schriftlicher Form sowie über eine schriftliche Seminararbeit. Das Masterseminar dient der begleitenden Unterstützung der Masterarbeit in theoretisch-methodischer Hinsicht unter Betreuung und in angeleiteten Peer-Diskussionen.
    An einem Seminar können maximal 25 Studierende teilnehmen.

Im Rahmen des Pflichtmoduls 3 Individuelle Schwerpunktsetzung können Sie an Lehrveranstaltungen teilnehmen, die nicht von der Studienprogrammleitung Gender Studies angeboten werden (siehe Studienplan) – je nach Studiengang kann es hier weitere Lehrveranstaltungstypen geben.

Außerdem können Sie im Rahmen des Pflichtmoduls 3 Indviduelle Schwerpunktsetzung ein Praktikum (PR) absolvieren: weitere Informationen über das Praktikum.