Aktionstag #4genderstudies, 16.12.2022
Aktionstag #4genderstudies, 16.12.2022
Unter dem #4genderstudies wird in den Socialen Medien im deutschsprachigen Raum jährlich im Dezember auf die Relavanz von Gendert Studies aufmerksam gemacht.
Das RGF beteiligt sich, wie schon im letzten Jahr, gemeinsam mit der Forschungsplattform GAIN an dieser Aktion. Wir haben Kolleg*innen eingeladen, Ihre Forschung mit uns zu teilen.
Dominique Bauer
Dominique Bauer
Ich forsche aktuell zur Reflexion von Gender als Wissenskategorie sowie von Geschlechterverhältnissen entlang hierarchisierter Qualifikationsgruppen im Fachbereich Islamwissenschaft an deutschsprachigen Universitäten, wobei mich interessiert, wie Gender auf diskursiver und struktureller Ebene (im doppelten Wortsinn) reflektiert wird.“
Mag. Dominique Bauer, BA
Internationale Entwicklung, VIDSS
Gastforschende am Asien-Orient-Institut der Universität Zürich und am Orientalischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Ayse Dursun
Ayse Dursun
Mit Geschlechterforschung lassen sich die grundlegenden Machtstrukturen und -Verhältnisse in einer Gesellschaft kritisch hinterfragen und untersuchen. Der Fokus meiner eigenen politikwissenschaftlichen feministischen und intersektionalen Forschung liegt zurzeit besonders auf vergeschlechtlichte, ethnisierte und klassenspezifische Arbeitsteilung. Daran lassen sich einige zentrale Struktur- und Organisationsmerkmale der Gesellschaft (z.B. Lohnarbeit vs. unbezahlte Sorgearbeit) festmachen, welche ihre ganz normale Reproduktion ermöglichen und gleichzeitig Ausbeutung und Unterdrückung an der Schnittstelle von Geschlecht, Race und Klasse verdichten (z.B. migrantisierte 24-Stunden-Betreuung)."
Univ.-Ass. Dr. Ayse Dursun, M.A.
Institut für Politikwissenschaft, Forschungsgruppe Gender, Affect, Politics, State (GAPS)
Andrea B. Braidt und Nicole Kandioler
Andrea B. Braidt und Nicole Kandioler
Wir konnten dieses Jahr eine queer-feministische Vortragsreihe ins Leben rufen, die bis zum WS 23/24 laufen wird:
Tipping Point Talks – Queer/ing Methodologies der Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Mit den durch die Stadt Wien und die phil.-kult. Fakultät der Universität Wien geförderten Tipping Point Talks wird die Thematik der Methoden und Methodologien queerer Theater-, Film- und Medienwissenschaft auf sämtliche Gegenstandsbereiche des wissenschaftlichen Feldes TFM angewandt.Tipping Point Talk #1: Der erste Beitrag zu den Tipping Point Talks am 28.04.2022 kam von den Autor*innen der preisgekrönten Publikation Queer Cinema in the world (2016), Rosalind Galt (King's College, UK) und Karl Schoonover (University of Warwick, UK) zum Thema: „Brexit, European Cinema, and Queer Mud. Collaborative methodologies and transnational perspectives”.
Tipping Point Talk #2: Der zweite Beitrag fand am 12.12.2022 statt: Skadi Loist (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) sprach über „Selbstverständlich komplex: Tipping points für eine queere Filmkultur“."
Tipping Point Talk #3: Der dritte Beitrag ist am 31.05.2023 geplant: Sprecherin Jyoti Mistry, Vortrag mit Filmscreening ihres neuen Films sowie CAUSE OF DEATH (2020) und WHEN I GROW UP I WANT TO BE A BLACK MAN (2017)
Der Vortrag von Jyoti Miystry (in Kooperation mit dem belvedere21 und dem Blickle Archiv) ist das Pre-Programme der internationalen Tagung SCREENWISE23 (1.-2. Juni 2023)."
Andrea B. Braidt
Senior Scientist und SPL am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Nicole Kandioler
Tenure-Track-Professorin und Vize SPL am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, derzeit Vertretungsprofessorin an der Goethe-Universität Frankfurt
Boka En
Ich forsche derzeit zu machtbesetzten Ein- und Ausschlüssen in LGBTIQ*-Bewegungen und dazu, wie bestimmte Wissenspolitiken diese Ein- und Ausschlüsse beeinflussen/ermöglichen. Dabei geht es mir insbesondere um die Rolle von neoliberalen Konstruktionen rund um Scham, Verletztheit und Identität darin, wie in Bewegungszusammenhängen Konflikte (nicht) wahrgenommen und mit ihnen (nicht) umgegangen wird."
Boka En (dey/dem),
lehrt im MA Gender Studies und ist Referent*in am Referat Genderforschung
Elisabeth Holzleithner
© Götz Schrage
Elisabeth Holzleithner
Zu meinen derzeitigen Forschungsschwerpunkten zählen Geschlechterkonstruktionen im illiberalen politischen Denken. Sie sind genuin reaktionär und verwerfen sexuelle Autonomie ebenso wie geschlechtliche Diversität. Sich damit auseinanderzusetzen ist wichtig, um das ganze Ausmaß derzeitiger Bedrohungen der liberalen, rechtsstaatlichen Demokratie als Klammer für eine pluralistische Gesellschaft zu verstehen."
Elisabeth Holzleithner
Professorin für Rechtsphilosophie und Legal Gender Studies, Vorständin des Instituts für Rechtsphilosophie, Sprecherin der Forschungsplattform GAIN – Gender: Ambivalent In_Visibilities
Johanna Hörmann
Meine aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Inszenierung von Männlichkeit(en) und Männlichkeitskonzepten in den szenischen Künsten wie Tanz, Theater und Performance.
Als Tanz- und Theaterwissenschaftlerin interessiert mich besonders, wie Geschlecht auf der Bühne (re-)präsentiert wird beziehungsweise wurde und welche gesellschaftspolitischen (Rück-)Wirkungen inszenierte Darstellungen haben. Die Verschränkung von Gender Studies und Performance Studies ist daher sowohl theoretisch als auch methodisch dringend notwendig, sei es in Bezug auf die Gegenwart oder im historischen Raum."
Johanna Hörmann
Universität Salzburg
Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft, Universität Salzburg und Lehrende im Masterstudiengang Gender Studies
© Ákos Burg
Flora Löffelmann
© Josef Kreplan
Flora Löffelmann
Ich forsche dazu, wie durch verschiedene Machtmechanismen binäre Geschlechtervorstellungen reproduziert und verfestigt werden. Alle Menschen – egal ob cis oder trans – sind damit konfrontiert, dass ihre Handlungen und ihre Leben danach gemessen werden, wie gut sie diesen Vorstellungen entsprechen. Das ist eine Ungerechtigkeit, der ich wissenschaftlich etwas entgegen setzen will. "
Flora Löffelmann (they/them),
Institut für Philosophie
Sylvia Mieszkowski
© Barbara Mair
Sylvia Mieszkowski
Vor dem Hintergrund des Dobbs-Urteils des Obersten Gerichtshofs der USA, das im Juni 22, nach einem halben Jahrhundert das, von Roe v- Wade garantierte Recht auf Abtreibung abgeschafft hat, beschäftigt sich mein jüngster Vortrag mit der Frage, was wir von einer fiktionalen Dystopie (in diesem Fall Hulus _The Handmaid's Tale_) lernen können, wenn es um das Scheitern von Allianzen aufgrund mangelnden intersektinonalen Denkens geht."
"Gender Studies sind wichtig, weil sie den problematischen, aber wirkmächtigen Dualismus (m vs. w) erforschen, der vielen Dichotomien zugrunde liegt, die ihrerseits Machtdiskurse strukturieren."
Sylvia Mieszkowski
Professorin für Britische Literatur; Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Wien
stellvertretende Sprecherin der Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities
Sabine Grenz
© Joseph Krpelan
Sabine Grenz
In letzter Zeit habe ich mich (gemeinsam mit Kolleg*innen) intensiv mit dem Thema Intersektionalität, der wechselseitigen Verschränkung von Macht- und Diskriminierungskategorien befasst. Gerade erschienen ist dazu das Handbuch Intersektionalitätsforschung mit vielen spannenden Beiträgen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen wie z.B. der Physik, den Medien, der Psychiatrie und der Schule."
Ass.-Prof.in Dr.in Sabine Grenz
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie und Institut für Bildungswissenschaft, leitet als SPL Gender Studies das Referat Genderforschung, lehrt im Masterstudium Gender Studies
Tag der Geschlechterforschung - Aktionstage 1. März 2022 (und 18. Dezember 2021)
Tag der Geschlechterforschung - Aktionstage 1. März 2022 (und 18. Dezember 2021)
Der 1. März 2022 steht heuer in Österreich als Tag der Geschlechterforschung ganz im Zeichen der Gender Studies. Zusätzlich zum jährlichen deutschsprachigen Aktionstag #4GenderStudies am 18. Dezember nutzen Wissenschaftler*innen, Forschungseinrichtungen und andere wissenschaftsnahe Institutionen diese Aktionstage, um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und über ihre Forschung zu berichten. Damit zeigen sie, dass die Geschlechterforschung einen wichtigen Beitrag zu politischen und kulturellen Diskursen und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen leistet.
Auch die Universität Wien ist diesmal mit dabei – in Kooperation mit dem Team Öffentlichkeitsarbeit, dem Referat Genderforschung (RGF) und der Forschungsplattform GAIN haben wir einige Kolleg:innen aus Lehre und Forschung gefragt, warum sie in der Genderforschung aktiv sind und mit welchen Forschungsfragen sie sich aktuell beschäftigen. Die Antworten werden auf Twitter, der Startseite der Universität Wien und gesammelt auf dieser Seite veröffentlicht.
Danke an alle Beteiligten fürs Mitmachen: Giulia Andrighetto, Anna Babka, Bojan Bilic, Andrea B. Braidt und Nicole Kandioler, Boka En, Mart Enzendorfer, Sabine Grenz, Tatiana Konrad, Claudia Kraft, Julia Lajta-Novak und Team, Sammlung Frauennachlässe, Sylvia Mieszkowski, Alexandra Mittermüller, Heidi Niederkofler, Susanne Reichl und Julia Hüttner, Maria Sagmeister, Katta Spiel, Katharina Wiedlack, Bianca Winkler sowie Tania Zabolotnaya und Katharina Wiedlack!
"Ich forsche zu ..." oder "Genderforschung ist wichtig, weil ..."
Wir haben Wissenschaftler*innen und Lehrende um ihr Statement gebeten. So antworten sie:
Giulia Andrighetto
Giulia Andrighetto
I am currently researching how to reconcile non-normative practices of relation-making with practices of economic solidarity to study limits and potentials of queer projects of socio-economic transformation.
Gender Studies is an important field of study because it contributes to rendering visible power dynamics and patterns of social injustice by critically analysing intersectional dynamics that are often just given for granted."
Prae-Doc Assistent*in, Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities
Anna Babka
Im Moment liegt mein Forschungsfokus auf der Analyse literarischer Texte im Rahmen des kritischen Posthumanismus und der Queer Theorie, außerdem schreibe ich an einer intellektuellen Biographie von Barbara Frischmuth.
Gender Studies sind wichtig, weil jede Wissensformation eine geschlechtliche Dimension aufweist."
Assoz.-Prof.in Mag.a Dr.in Anna Babka
Institut für Germanistik und Lehrende im Masterstudium Gender Studies
Bojan Bilic
Bojan Bilic
Zurzeit konzentriert sich meine Forschung auf die Verflechtungen zwischen LGBTQ Personen, Aktivisten und Fachleuten für psychische Gesundheit im postjugoslawischen Raum."
Lise Meitner Fellow (Senior Post-Doc), Institut für Bildungswissenschaft
Andrea B. Braidt und Nicole Kandioler
© Barbara Mair
Andrea B. Braidt und Nicole Kandioler
Queer Cinema Austria ist der Titel des Forschungsprojekts, das wir gerade entwickeln. Wir erstellen dabei eine Anthologie des queeren österreichischen Filmschaffens aus den Bereichen Film und Fernsehen, experimentellem und Amateurfilmschaffen, Kunst, Musik und Social Media. Im Fokus unserer Untersuchung stehen nicht nur Produktionen, die einschlägig queere Inhalte vermitteln, sondern, mit Blick auf die Agencies der Zuschauer*innen, auch das Potential genre-übergreifender queerer Readings vom Mainstream zum Autor*innenfilm."
Mag.a Dr.in Andrea B. Braidt, M.A.
Senior Scientist und SPL am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in Nicole Kandioler
Tenure-Track-Professorin und Vize SPL am tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Boka En
Boka En
Meine aktuelle Forschung beschäftigt sich mit machtbesetzten Ein- und Ausschlüssen in LGBTIQ*-Bewegungen sowie damit, wie in diesem Zusammenhang Konflikte (nicht) wahrgenommen und (nicht) vermieden werden."
Boka En BA MSc. (they/them)
Gender & Sexuality Studies, lehrt im Masterstudium Gender Studies
Mart Enzendorfer
Mart Enzendorfer
Ich forsche zum Thema Intergeschlechtlichkeit, um Erfahrungen von Menschen sichtbar zu machen, die aufgrund bestimmter Machtverhältnisse pathologisiert, tabuisiert und normiert werden – auch in pädagogischen Kontexten."
Institut für Bildungswissenschaft, Universität Wien
Sabine Grenz
Sabine Grenz
Gerade forsche ich zu sich wandelnden Geschlechterordnungen, -konstruktionen und -repräsentationen in der aktuellen Neu-Aushandlung von Säkularität und Religion. Gender Studies sind wichtig, weil sie erkenntnistheoretische und methodologische Grundlagen der Wissenschaft(en) interdisziplinär untersuchen und weiterentwickeln."
Ass.-Prof.in Dr.in Sabine Grenz
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie und Institut für Bildungswissenschaft, leitet als SPL Gender Studies das Referat Genderforschung, lehrt im Masterstudium Gender Studies
Tatiana Konrad
Tatiana Konrad
Ich forsche gerade zu Abtreibung und Sexualität in Horrorfilmen, LGBTQ+ graphischen Romanen für/über junge Erwachsene und Reproduktion in der Literatur."
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Claudia Kraft
© Barbara Mair
Claudia Kraft
Ich forsche zu der Frage, weshalb in politischen Transformationsprozessen noch immer – wenn auch in wechselnden Konstellationen – sogenannte Haupt- und Nebenwidersprüche gegeneinander ausgespielt werden. Gender Studies sind für mich als Historikerin wichtig, weil sie das Reden von der „allgemeinen Geschichte“ wirkungsvoll konterkarieren und jede Menge zu füllende Leerstellen sichtbar werden lassen."
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Claudia Kraft
Institut für Zeitgeschichte, Research Platform Transformations and Eastern Europe, Research Platform Gender: Ambivalent In_Visibilities
Julia Lajta-Novak und Team
© Elisabeth Girschele
Julia Lajta-Novak und Team
The ERC/FWF project “Poetry Off the Page” examines the significance of poetry performance to recent British and Irish literary history, also addressing the aesthetic and cultural work of feminist and queer spoken word poetry."
Ass.-Prof.in Dr.in Julia Lajta-Novak
Anglistik & Amerikanistik – Literaturwissenschaft, Poetry Off the Page
@PoetryOff_Page / @JuliaLajtaNovak / @claire_ms_p / @DrEmilyKTimms / @martinapfeiler / @FranziskaEKlein
Sammlung Frauennachlässe
Die Sammlung Frauennachlässe archiviert seit 1990 verschiedenste Tagebücher, Briefe, Fotografien, Haushaltsbücher u. ä. Mit dem Fokus auf Selbstzeugnisse von Frauen* ist sie im europäischen Raum einzigartig.
Frauen- und Geschlechtergeschichte ist wichtig, weil sie aufzeigt, wie sich Geschlechterungerechtigkeiten historisch entwickelt haben und wie Frauen – auch in ihrem Alltag – dagegen ankämpften."
Institut für Geschichte an der Universität Wien
Sylvia Mieszkowski
© Barbara Mair
Sylvia Mieszkowski
Mit meinen Studierenden beschäftige ich mich gerade intensiv mit Intersex- und Trans*-Narrativen.
Gender Studies sind wichtig, weil sie den problematischen, aber wirkmächtigen Dualismus (m vs. w) erforschen, der vielen Dichotomien zugrunde liegt."
Univ.-Prof.in Dr.in Sylvia Mieszkowski, MA
Department for English and American Studies, Forschungsplattform GAIN
Alexandra Mittermüller
I am drawn to conduct feminist research because of its rebellious potential and its aim that science should strive to make the world a fairer, more just one. In my master thesis, I am analyzing the performance “Un Violador En Tu camino”(A Rapist In Your Path) by Latin American collective LASTESIS and trying to show how the body can be a site of contestation against patriarchal violence. Feminist, epistemological approaches to science and knowledge have an emancipatory effect on conventional ways of thinking. My association @cafemme.vienna provides a feminist space for (un)learning and a platform for socio-cultural & socio-political issues through lectures, interviews, and collective sharing experiences."
Alexandra Mittermüller, BA (sie/she/ella)
feminist Cultural- and Social Anthropologist, MA Gender Studies
Heidi Niederkofler
Heidi Niederkofler
Gender Studies befragen unhinterfragte, aber sehr wirkmächtige Annahmen der Wissenschaft wie Objektivität machtkritisch und entwickeln inklusivere und diversitätssensible Perspektiven."
MMag.a Dr.in Heidi Niederkofler
Historikerin und Hochschuldidaktikerin, Lehrende am Masterstudiengang Gender Studies, Mitarbeiterin am Center for Teaching and Learning, beide Universität Wien
Susanne Reichl und Julia Hüttner
Diversity in the English Language Classroom: Die Studierenden untersuchen unter unserer Anleitung Unterrichtsmaterial für das Fach Englisch u.a. auf Gender- und Queere Perspektiven und kreieren alternatives Material, das den Lerner*innen eine diversere Welt zeigt und eine sensiblere Sprache vermittelt."
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Julia Hüttner, MSc
Department of English and American Studies
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Susanne Reichl, Privatdoz.in
Center for English Language Learning, Teaching and Teacher Education Research (CELTER)
Screenshot: Susanne Reichl
Inserts: creative commons
Maria Sagmeister
© Rudolf Sagmeister
Maria Sagmeister
Ich forsche gerade zur rechtlichen Regulierung von Care Work. Arbeit in Privathaushalten wird durch verschiedene soziale Mechanismen unsichtbar gemacht, sie ist vergeschlechtlicht, ethnisiert und prekär. "
Rechtswissenschafterin, Forschungsplattform GAIN
Katta Spiel
Meine Forschung beschäftigt sich damit, wie Technologien menschliche Körper nach Geschlecht und/oder Behinderung sortieren, einschließen oder ausschließen. Dabei entwickle ich auch aktiv Alternativen."
Dr.techn. Katta Spiel, BSc B.A. MSc
Fachbereich Mensch-Maschine Interaktion (TU Wien), lehrt im Masterstudium Gender Studies an der Universität Wien
Projektwebseite / @katta_spiel
Katharina Wiedlack
© Barbara Maly-Bowie
Katharina Wiedlack
Ich forsche gerade zu den Schwarzen Amerikaner*innen, Nancy Garnder Prince, Frederick Thomas und Emma Harris, die im 19. Jahrhundert aus den USA ausgewandert sind, um in Russland Karriere zu machen.
Gender Studies sind wichtig, weil Geschlecht eine große Rolle bei der Unterdrückung und Entmenschlichung Schwarzer Amerikaner*innen im 19. Jahrhundert sowie für deren Widerstand dagegen gespielt hat. "
Senior Post-Doc/FWF Research Fellow, English and American Studies, lehrt im Masterstudium Gender Studies
Bianca Winkler
Bianca Winkler
Ich erforsche die Methoden und Argumente von Reduktionismen in Wissenschaft und Öffentlichkeit. Kategorien der Gender Studies können hier einen wichtigen Beitrag zu pluralistischen Debatten leisten."
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, lehrt im Master Gender Studies
Tania Zabolotnaya und Katharina Wiedlack
© Marusya Murasheva
Tania Zabolotnaya und Katharina Wiedlack
Wir forschen zu post-sowjetischer Queerness und Kunst des Widerstandes und verwenden dafür experimentelle künstlerische Forschungsmethoden – die Dream Machine und das Magic Closet.
Gender Studies sind wichtig, weil Geschlecht und sexuelle Orientierung bei der Diskriminierung im post-sowjetischen Raum sind und die Formen des queeren Widerstandes dagegen (mit)bestimmen."
Tania Zabolotnaya, BA, Translationswissenschaften und Gender Studies
Dr.in Katharina Wiedlack, Amerikanistik und Gender Studies