Meike Lauggas

Meike Lauggas hat Geschichte mit einer Fächerkombination (Soziologie, Politikwissenschaft, Ethnologie) studiert und naturwissenschaftliche Konzeptionen von weiblichen* Kindern im Kontext der medizinischen Subdisziplin Kinder- und Jugendgynäkologie erforscht.

Während des Studiums war Meike Lauggas in der ÖH – u.a. als Tutorin und Frauenreferentin – engagiert. Nach ihrem Studienabschluss hat sie in einem Grafikunternehmen und als Referentin in der Frauenabteilung der Stadt Wien gearbeitet, die feministische Rezensionszeitschrift WeiberDiwan mitherausgegeben und promoviert.

Seit 2012 ist Meike Lauggas selbständige Unternehmerin, hat den Universitätslehrgang in Beratungswissenschaft abgeschlossen (in Supervision, Coaching, Organisationsberatung), „#we_do! Anlauf- und Beratungsstelle für Filmschaffende in Österreich“ aufgebaut und arbeitet als Coach und Trainerin. Seit 1999 lehrt sie an Universitäten, seit 2012 am Referat Gender Studies.

Meike Lauggas übernimmt keine Betreuung von Masterarbeiten, steht aber als Zweitprüferin bei der Defensio zur Verfügung.

(Letztes Update dieser Seite: 19. Juli 2022)

Schwerpunkte

  • Vermittlung von queer-feministischen Inhalten in verschiedene gesellschaftliche Räume
  • Gender- & Diversitätsthemen für Einsteiger*innen, Neugierige und Widerwillige
  • Kommunikations- und Verhandlungstechniken
  • Organisationstheorien
  • Hochschuldidaktik
  • Nicht-kommerzieller Rundfunk
  • Wissenschafts- und Medizingeschichte
  • Lesben- und Frauen*bewegungsgeschichte

Links

Publikationen (Auswahl)

  • (erscheint Ende 2022): Individuelle und strukturelle Bedingungen mit Handlungsspielräumen. Reflexionen zum Coaching von Wissenschaftlerinnen* aus der Praxis. In: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Hg.) Redaktionsteam Ebersteiner R., Schaller-Steidl R., Wroblewski S.: Von der Geschlechterpolitik zur diversitätsorientierten Gleichstellungspolitik im österreichischen Hochschul- und Forschungsraum. Dialoge zwischen Wissenschafter/inne/n und Praktiker/inne/n zu den Entwicklungen von 2000 bis 2022, Wien 2022.
  • Wissenschaftskarrieren als privates Risiko? Zur Berücksichtigung weiblicher Lebensrealitäten in der Frauenförderung. In: Wroblewski A., Schmidt A. (Hg.): Gleichstellungspolitiken revisited. Zeitgemäße Gleichstellungspolitik an der Schnittstelle zwischen Politik, Theorie und Praxis, Springer VS, Wiesbaden 2022, S. 245-257. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35846-4 
  • Umstrittene Wahrheiten – Diskurse über das Hymen aus intersektionaler Perspektive. In: Biele Mefebue A., Bührmann A., Grenz S. (Hg.): Handbuch Intersektionalitätsforschung, Springer VS, Wiesbaden 2021. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26613-4_49-1
  • Spurensuche mit reichem Ertrag: Wien als Stadt der Lesben*. In: Frauenservice Wien (Hg.): Mein lesbisches, queeres Wien, Wien 2021, S. 19-27 Print und Download: https://www.wien.gv.at/wienatshop/Gast_bestellservice/Katalog.aspx?__jumpie#magwienscroll
  • (gem. m. Helmut Peissl: "Ich lerne mit jeder Sendung". Bildungsleistungen und Beiträge zum lebensbegleitenden Lernen des nichtkommerziellen Rundfunks in Österreich. Schriftenreihe der RTR GmbH, Wien 2016.
  • (Publikation geplant für 2024) 'Mädchen und wissenschaftliche Tatsachen'. Geschlechter- und wissenschaftshistorische Annäherungen an Kinder- und Jugendgynäkologie; unveröff. Dissertation, Universität Wien 2007.
  • Mädchenbildung bildet Mädchen. Eine Geschichte des Begriffs und der Konstruktionen, Milena Verlag, Wien 2000