Gender Talks: 15. Mai 2024, 17.00 Uhr

Alyosxa Tudor: The Endurance of the Mare – Violence and Resilience in the Eastern Borderlands of Gender and Europe

Erika-Weinzierl-Saal: Universitätsring 1, 1010 Wien, Stiege 1, 1. Stock

Der Raum ist ebenerdig begeh- und befahrbar. Er verfügt über keine Induktionsschleifen. Weitere Informationen (Zugangsplan und Informationen zur Barrierearmut: https://event.univie.ac.at/raummanagement/standorte-und-raeume/das-hauptgebaeude/veranstaltungsraeume/erika-weinzierl-saal/).

Der Vortrag wird in englischer Lautsprache abgehalten, ohne Übersetzungen. Bei der Veranstaltung ist das Filmen untersagt und auf eine Zoom-Übertragung wird verzichtet.

(Deutsche Beschreibung des Vortrags siehe unten)

In this paper, I engage with the overlaps of speculative fiction and auto/theory. Through these tools, I aim to explore the intricate dynamics of intergenerational trauma and the travelling of gender, state, and sexual violence across both space and time. The narrative unfolds in the disputed Eastern borderlands of Europe, specifically focusing on the Budjak and the Dobrogea regions, currently part of Ukraine and bordering Romania.

Central to the story I will be telling is the life of Pena, born in 1911 in the Budjak, at the time in the Tsarist Empire. The primary objective of this paper is to unravel Pena's life story and its interconnection with the histories of the region - the inter-imperial borderlands, Black Sea/Danube Delta hinterlands, and multi-ethnic territories deeply marked by anti-Semitism, ethno-racism, and Islamophobia.

Dr Alyosxa Tudor is Reader in Gender Studies and the Chair of the Centre for Gender Studies at SOAS, University of London. Their work connects trans and queer feminist approaches with transnational feminism and postcolonial studies. Alyosxa’s main research interest lies in analysing (knowledge productions on) migrations, diasporas and borders in relation to critiques of Eurocentrism and to processes of gendering and racialisation.


The Endurance of the Mare. Gewalt und Resilienz in den östlichen Grenzgebieten von Gender und Europa

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Überschneidungen von spekulativer Fiktion und Auto/Theorie. Mit diesen soll die komplexe Dynamik eines generationenübergreifenden Traumas und die Reisen von Gender, Staat und sexualisierter Gewalt über Raum und Zeit hinweg untersucht werden. Die Erzählung spielt in den umstrittenen östlichen Grenzgebieten Europas, insbesondere in den Regionen Budjak und Dobrogea, die derzeit zur Ukraine gehören und an Rumänien grenzen.

Im Mittelpunkt der Geschichte, die ich erzählen werde, steht das Leben von Pena, die 1911 im Budjak geboren wurde, damals noch im Zarenreich. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, Penas Lebensgeschichte und ihre Verflechtung mit der Geschichte der Region zu ergründen - dem zwischenimperialen Grenzgebiet, dem Hinterland des Schwarzmeer-/Donaudeltas und multiethnischen Gebieten, die stark von Antisemitismus, Ethno-Rassismus und Islamfeindlichkeit geprägt sind.


Organisiert und finanziert durch das Referat Genderforschung (Dshamilja Gosteli).

Foto von Alyoxsa Tudor

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